Am Donnerstagabend gegen 21.15 Uhr begann der Beschuss der Dörfer Xirbitbekir und Savan im nordsyrischen Kreis Ain Issa. Die Kleinstadt liegt im Kanton Girê Spî (Tall Abyad) und grenzt an die von der Türkei besetzte gleichnamige Stadt sowie Serêkaniyê (Ras al-Ain). Über etwaige Schäden oder Verluste infolge der Bombardierung konnte bisher nicht in Erfahrung gebracht werden.

Die Angriffe der Türkei und ihrer dschihadistischen Hilfstrupps in Nordsyrien haben auch vor dem Hintergrund der aktuellen Pandemie nicht nachgelassen und richten sich vor allem gegen Wohngebiete und die zivile Infrastruktur. Immer wieder kommen dabei Menschen zu Schaden. Die Wasserversorgung ist aufgrund der Unterbrechung durch die Besatzungstruppen und Artillerieangriffe in weiten Teilen Nordostsyriens bereits zusammengebrochen.