Selbstverwaltung verurteilt Angriffe auf Ain Issa

Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien verurteilt die Angriffe der Invasionstruppen auf die nordsyrische Stadt Ain Issa.

Seit dem 21. Oktober haben die türkische Armee und ihre Söldner der „Syrischen Nationalarmee” (SNA) die Angriffe auf die selbstverwaltete nordsyrische Stadt Ain Issa ausgeweitet. Die Angreifer versuchten, die Stellungen des Militärrats von Ain Issa zu umgehen und die Stadt zu infiltrieren. Dabei wurden zehn der Söldner getötet und mehrere verletzt.

Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien fordert in einer Erklärung die Türkei zur Einstellung ihrer Angriffe auf. In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass die Türkei systematisch die unter Garantie Russlands und der USA im Oktober vergangenen Jahres geschlossenen Waffenstillstandsabkommen bricht. Die Selbstverwaltung weist darauf hin, dass die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) sich aufgrund der Waffenstillstandsbedingungen und der Garantien der internationalen Mächte aus den betreffenden Gebieten zurückgezogen haben. Sie berichtet, dass bei türkischen Angriffen auf sichere Gebiete Frauen und Kinder getötet sowie die Häuser und der Besitz von Zivilisten zerstört worden sei. Die Selbstverwaltung fordert Russland und die USA auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und gegen die Angriffe zu intervenieren. Ebenso müssten die Vereinten Nationen ihre Rolle spielen und etwas gegen die Kriegsverbrechen des türkischen Staates unternehmen.