QSD-Operation: 24 mutmaßliche IS-Mitglieder gefasst

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben eine Anti-IS-Operation im Westen von Deir ez-Zor durchgeführt und 24 mutmaßliche Dschihadisten gefasst.

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben am Sonntag gemeinsam mit den Kräften der inneren Sicherheit (Asayîş) im Westen der ostsyrischen Stadt Deir ez-Zor gelegenen Region Jazirat al-Bouhmaid eine großangelegte Operation durchgeführt. Die Operation fand nach Angaben der QSD vor dem Hintergrund der IS-Attentate auf Stammesführer, Vertreter:innen der Zivilgesellschaft und Lehrer:innen in der Region statt und umfasste mehr als 53 Orte, darunter ein Lager für Binnenvertriebene, in dem der „Islamische Staat” (IS) Sprengfallen herstellte, Mitglieder rekrutierte und versteckte. Zwei dutzend Personen seien festgenommen worden.

IS-Attentäter unter Festgenommenen

Wie die QSD berichten, befinden sich unter den 24 mutmaßlichen Dschihadisten auch die drei Mörder von Muayyad al-Rayash aus dem Legislativrat von Deir ez-Zor. Der Politiker war letzten Mittwoch ermordet worden. Weitere Festgenommene sollen an Attacken am Ramadan-Fest beteiligt gewesen sein.

Waffen und Ausrüstung beschlagnahmt

Bei den Durchsuchungen sei eine große Zahl von Handgranaten, Sturmgewehren, Satellitentelefone, Ausweise, Pläne für Anschläge, Uniformen und Betäubungsmittel sichergestellt worden. Die QSD kündigten an, den Kampf gegen die IS fortzusetzen.