Protürkische Milizen plündern Familie aus
Mit immer neuen Flüchtlingen aus dem türkisch besetzten Efrîn kommen auch immer neue Übergriffe ans Licht.
Mit immer neuen Flüchtlingen aus dem türkisch besetzten Efrîn kommen auch immer neue Übergriffe ans Licht.
E.A. (40) gelang die Flucht aus Efrîn in das Stadtviertel Şexmeqsûd von Aleppo. Sie berichtet, wie die Besatzungstruppen unter der Beschuldigung, ihr Mann sei Mitglied in den „Gesellschaftlichen Verteidigungskräften“, den gesamten Familienbesitz raubten. Aufgrund ihrer Gewalterfahrungen sagt sie: „Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich jetzt in Sicherheit bin. Die Banden haben unsere 300 Olivenbäume und 600 Weinstöcke wie auch alles, was wir im Haus hatten, geraubt. Wir konnten an nichts anderes mehr als Flucht denken. Meine Kinder sind klein, und wir hatten kein Geld mehr. Als die Banden meine Kinder zu entführen versuchten, bin ich geflohen und habe sie gerettet.“
Sie berichtet, dass ein protürkischer Milizkommandant, der als Dr. Humis bekannt ist, die Olivenhaine und Weinberge, um Profit daraus zu schlagen, beschlagnahmt hatte. Er verpachtet demnach die geraubten Flächen an von der Türkei neuangesiedelte Familien von Dschihadisten für 100.000 SL jährlich.