Der Terror der türkischen Armee und ihrer Milizen im besetzten Efrîn geht weiter. Die Besatzungstruppen führen täglich Razzien durch und verschleppen Dorfbewohner*innen. Immer wieder werden diese gefoltert, manche verschwinden, andere werden gegen horrende Lösegeldsummen freigelassen. Nach aktuellen Informationen fand in den Kreisen Mabeta, Cindirês und Şera eine Serie von Razzien gegen die kurdischen Zivilbevölkerung statt. Dabei wurden zehn Personen verschleppt.
Am 11. Juli stürmte die türkische Armee gemeinsam mit Milizen Häuser im Dorf Mamila und verschleppte die kurdischen Dorfbewohner Cemil Rifat Cafer, Xelîl Simahîl Hakîm und Zehnî Ibrahim Zehinî. Am gleichen Tag überfiel die protürkische Dschihadistenmiliz Jabhat al-Sham das Dorf Mîrkan und verschleppte die Kurden Mustafa Hisên Yasin und Tahir Abdu Nasan adlı.
Am 12. Juli verschleppte die protürkische Miliz Shirta Asker die kurdischen Dorfbewohner Kemal Salha Reşîd und Nûrî Reşîd aus dem Ort Remadîyê in Cindirês. Am gleichen Tag stürmten Besatzungstruppen Wohnhäuser im Dorf Dîkmetaş und verschleppten die Zivilisten Hanif Fehmi Arif, Ciwan Welîd Horo und Mustafa Ibrahim Ibrahim.