Operation gegen IS-Zellen in Raqqa

Die Kräfte der Inneren Sicherheit haben in Raqqa eine Operation gegen IS-Zellen durchgeführt. Dabei wurden zwei mutmaßliche IS-Mitglieder getötet, fünf weitere wurden festgenommen.

Bei einer Operation der Kräfte der Inneren Sicherheit gegen IS-Zellen in der nordsyrischen Stadt Raqqa wurden zwei mutmaßliche Mitglieder der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat getötet, fünf weitere wurden verletzt. Das teilte Muhammed Ibrahim, Sprecher der Inneren Sicherheit am Sonntag auf einer Pressekonferenz in Raqqa mit.

Durchgeführt wurde die Operation, die am gestrigen Samstag im Viertel Diriya stattfand, von den Antiterror-Einheiten HAT und Minenentschärfungsteams. Dabei seien auch große Mengen an Waffen und Munition sichergestellt worden. Zu den Einzelheiten der Operation teilte Ibrahim mit:

„In der Basil-Straße konnten zwei sogenannte Safe-Houses der terroristischen Zelle lokalisiert werden. Im Zuge der Operation ist es zu Gefechten gekommen, bei denen zwei IS-Mitglieder getötet und fünf weitere gefangengenommen wurden. Bei der Durchsuchung des Geländes wurde ein mit Sprengstoff beladenes Auto, eine Vielzahl von Waffen und Sprengfallen sichergestellt. Die Sprengfallen wurden von den Spezialeinheiten entschärft.

Beschlagnahmt wurden:

Zwei Kalaschnikow, fünf Magazine und eine 7mm Pistole

Elf Anti-Panzerminen, zwei Rohrbomben

Panzer und Mörsergranaten und 57mm DschK Munition

Drei Sprengstoffgürtel und Fernsteuerungen

Sieben Handgranaten, zwei selbstangefertigte Bomben, sieben AntiPersonenminen

Ein Schalldämpfer, Phosphor zur Sprengstoffherstellung, Batterien und hunderte Sprengkapseln

Außerdem wurde ein schon für einen Angriff vorbereitetes und mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug und ein zuvor bei einem Angriff genutztes Motorrad gefunden.“