Neue Angriffe auf Rojava
Bei türkischen Artillerieangriffen auf Rojava und Nord- und Ostsyrien entstand teilweise massiver Schaden an Häusern und ziviler Infrastruktur.
Bei türkischen Artillerieangriffen auf Rojava und Nord- und Ostsyrien entstand teilweise massiver Schaden an Häusern und ziviler Infrastruktur.
Auch am Montag setzte die türkische Armee ihre Artillerieangriffe auf Nordsyrien fort. In den Dörfern Merenaz, Malîkiyê (auch al-Malikiya) und Şewarxa in Efrîn-Şera schlugen aus Haubitzen abgefeuerte Granaten ein. Während hier die entstandenen Schäden noch nicht verzeichnet werden konnten, gelang es der Nachrichtenagentur ANHA in Umm al-Keyf bei Til Temir, Aufnahmen der Zerstörung anzufertigen. Die Aufnahmen zeigen zerstörte zivile Infrastruktur und Wohnhäuser sowie herumliegende Blindgänger.
Beim letzten Beschuss waren sechs syrische Soldaten verletzt, Häuser von Zivilist:innen zerstört und unter anderem die Schule, die Weizendepots und die Wasserversorgung gezielt angegriffen worden. Die syrischen Regimesoldaten waren dort aufgrund eines durch Russland verhandelten Waffenstillstandsabkommens nach der türkischen Invasion 2019 stationiert worden. Die Region ist jedoch weiterhin selbstorganisiert und selbstverwaltet.