Mutmaßlicher IS-Dschihadist in Raqqa festgenommen
Ein von den QSD in Raqqa festgenommener Dschihadist wird verdächtigt, in leitender Position als IS-Mitglied agiert zu haben und in die Planung von Anschlägen involviert gewesen zu sein.
Ein von den QSD in Raqqa festgenommener Dschihadist wird verdächtigt, in leitender Position als IS-Mitglied agiert zu haben und in die Planung von Anschlägen involviert gewesen zu sein.
Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben in Raqqa ein mutmaßliches Mitglied der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) festgenommen. Wie die QSD am Samstag mitteilten, wurde am Donnerstag zudem die Unterkunft des Mannes durchsucht. Er sei dringend verdächtig, bis zu seiner Festnahme in leitender Position als IS-Mitglied agiert zu haben. Angaben zu seiner Nationalität wurden nicht gemacht.
Abdulbasit al-Hajji werde vorgeworfen, mutmaßlicher Planer von Terroranschlägen gegen Kampfverbände der QSD und die Zivilbevölkerung zu sein. Bei seiner Festnahme sichergestellte Dokumente sowie der Inhalt diverser Smartphones hätten den Verdacht bekräftigt. Er werde nach Abschluss der Ermittlungen der Justiz der Autonomen Administration von Nord- und Ostsyrien übergeben und müsse sich auf einen Prozess vor dem Volksgericht einstellen, so die QSD.
Abdulbasit al-Hajji | Foto: handout / QSD
Die Operation zur Ergreifung von Abdulbasit al-Hajji wurde von der QSD-Antiterroreinheit YAT durchgeführt. Truppen der internationalen Anti-IS-Koalition unterstützten den Einsatz mit Luftraumüberwachung. „Unsere Kräfte werden in Bezug auf die Terrorismusbekämpfung unnachgiebig bleiben und in enger Partnerschaft mit den Koalitionstruppen weiter gegen IS-Terrorzellen vorgehen, um Sicherheit und Stabilität in den Regionen in Nord- und Ostsyrien zu gewährleisten“, erklärten die QSD.
Titelbild: YAT-Kämpferin bei Antiterroreinsatz in Camp Hol, 2022 © ANHA