Gestern fanden in der gesamten Föderation von Nord- und Ostsyrien Feiern zum siebten Jahrestag des Beginns der Revolution von Rojava statt. Am 19. Juli 2012 begann die Revolution in Kobanê mit der Übernahme der Verwaltung durch die Bevölkerung. In Kobanê versammelten sich Tausende auf dem Platz der Freien Frau. Sie begannen die Feier mit einer Schweigeminute für die Gefallenen.

In einer Rede des stellvertretenden Ko-Vorsitzenden des Exekutivrats der Euphrat-Region, Mihemed Şahîn, erklärte dieser: „Kobanê hat für die Freiheit der Völker des Mittleren Ostens gekämpft. Kobanê war der erste Schritt zur Befreiung vom Baath-Regime, der erste Schritt zum Zusammenbruch der faschistischen Regime im Mittleren Osten.“ Er kündigte an: „Die Bevölkerung der Region wird ihren Widerstand für Frieden und Demokratie fortsetzen.“

Der Generalkommandant der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) Mazlum Abdi sagte: „Die Bevölkerung der Region ist mit ihrem Aufbau eines demokratischen Systems und den Errungenschaften ihrer Revolution ein Beispiel für die Völker des Mittleren Ostens geworden. Mit der Unterstützung unseres Volkes werden wir jeden Angriff zurückschlagen. Wir werden im Geiste des Widerstands vom 19. Juli den Sieg erringen.“

Der stellvertretende Ko-Vorsitzenden des Exekutivrats von Nord- und Ostsyrien Hamdan al-Abid betonte in seiner Rede: „Der türkische Staat hat für seinen ersten Angriff auf Syrien seine Sicherheit als Vorwand genutzt. Aber dieser Angriff fand nur aufgrund seiner eigenen Interessen statt“. Er kündigte an, dass „die mit dem Blut der Gefallenen erkämpften Errungenschaften bis zum letzten verteidigt werden“.

Anschließend sprachen Vertreterinnen der Frauenbewegung Kongreya Star und des Rats der Familien der Gefallenen.

Zum Abschluss spielte die Gruppe Koma Botan vom Kultur- und Kunstzentrum Baqî Xido.