IS-Mörder bei QSD-Operation getötet

Bei einer Operation der QSD in Nordostsyrien ist ein Gefecht ausgebrochen, bei dem zwei Männer getötet wurden, die in den Mord an den arabischen Lokalpolitikerinnen Sada al-Harmoush und Hind al-Khedr verwickelt waren.

Bei einer Operation der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) gegen die Mörder der arabischen Lokalpolitikerinnen Sada al-Harmoush und Hind al-Khedr sind in Nordostsyrien zwei Islamisten getötet worden. Das teilt die Pressestelle der QSD mit:

„Unsere Kräfte haben wirksame Operationen gegen die in letzter Zeit gesteigerten Aktivitäten des IS durchgeführt und die Ergebnisse veröffentlicht. Am 3. und 4. März wurden nach längerer Observation zwei Personen gestellt, die bei dem Mord an den beiden Revolutionärinnen Sada al-Harmoush, Ko-Vorsitzende des Zivilrats der Gemeinde Til Sheir, und ihrer Stellvertreterin Hind al-Khedr eine Rolle gespielt haben.“ Bei der Festnahme dieser Personen, Abu Sait und Abu Osman, sei es zu einem Gefecht gekommen, das zum Tod der beiden Islamisten geführt habe. Ein QSD-Kämpfer wurde verletzt.

Die QSD hatten bereits in der ersten Februarhälfte eine umfassende Operation durchgeführt, um den Mord an den beiden Lokalpolitikerinnen zu ahnden und eine Restrukturierung und Stärkung des IS zu verhindern. Dabei wurden einschließlich der Mörder der beiden Frauen insgesamt 87 IS-Mitglieder verhaftet und zahlreiche Materialien sichergestellt. In der Nähe von al-Dashisha wurde außerdem ein Tunnel des IS entdeckt.

Die Gemeinschaft der Frauen Kurdistans (Komalên Jinên Kurdistanê, KJK) hatte den brutalen Mord an Sada al-Harmoush und Hind al-Khedr am 22. Januar als Anschlag auf das arabisch-kurdische Bündnis bewertet und erklärt: „Mit diesen Angriffen will das faschistische Pack, dessen Ideologie auf Feminizid basiert, die Frauen im Mittleren Osten einschüchtern und vom Kämpfen abhalten. Abdullah Öcalans Paradigma der Frauenbefreiung hat insbesondere bei arabischen Frauen großes Interesse geweckt und zum organisierten Kampf geführt. Im gesellschaftlichen Leben von Araberinnen sind dadurch große Veränderungen entstanden. Arabische Frauen haben sich von den reaktionären und traditionellen gesellschaftlichen Rollenbildern befreit und aktiv beim Aufbau einer demokratischen Nation mitgearbeitet. Sie haben gezeigt, dass sie aller Angriffe zum Trotz auf ihrem Kampf beharren.“