Die Pressestelle der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat eine Bilanz der Anfang Februar gestarteten Operation gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) veröffentlicht:
„In letzter Zeit hat der IS seine Aktivität in der Region Deir ez-Zor gesteigert. Der IS wird durch die Angriffe des türkischen Staates auf die Errungenschaften in der Region gestärkt und bemüht sich um eine Reorganisierung. In den letzten Tagen haben vor allem in Siwar und im Großraum Deir ez-Zor diverse Terroranschläge auf die Bevölkerung und Angehörige der Selbstverwaltung stattgefunden. Dazu gehört auch der Mord an Sada al-Harmoush, der Ko-Vorsitzenden des Zivilrats der Gemeinde Til Sheir, und ihrer Stellvertreterin Hind al-Khedr. Um den Mord an den beiden Revolutionärinnen zu rächen und eine Restrukturierung und Stärkung des IS zu verhindern, haben die QSD, YPG, YPJ und die Kräfte der inneren Sicherheit am 5. Februar eine umfassende Operation in Deir ez-Zor gestartet. Die Operation wurde am 14. Februar abgeschlossen.
Im Verlauf der Operation sind Dutzende IS-Punkte durchforstet worden. Dabei wurden einschließlich der Mörder der beiden Frauen insgesamt 87 IS-Mitglieder verhaftet und zahlreiche Materialien sichergestellt. In der Nähe von al-Dashisha wurde außerdem ein Tunnel des IS entdeckt.
Bei der Operation sind 87 Islamisten verhaftet worden. Es wurden 15 AK-47, acht Pistolen, vier Scharfschützengewehre, fünf Jagdgewehre, eine Sinopal-Waffe, zwei Bomben und zwei Sprengfallen sichergestellt.
Mit dieser erfolgreichen Operation ist dem IS ein schwerer Schlag versetzt worden. Wichtig für diesen Erfolg waren das Verantwortungsbewusstsein und die Unterstützung der Bevölkerung von Deir ez-Zor. Diese Nähe muss aufrecht erhalten werden. Unsere Operationen gegen den IS werden weitergehen.“