IS-Mitglieder nach Efrîn eingeschleust?
Mehr als 30 IS-Mitglieder sollen durch die türkische Armee über die Provinz Hatay nach Efrîn eingeschleust worden sein. Diesen Vorwurf erhebt die Lokalbevölkerung im besetzen Kanton.
Mehr als 30 IS-Mitglieder sollen durch die türkische Armee über die Provinz Hatay nach Efrîn eingeschleust worden sein. Diesen Vorwurf erhebt die Lokalbevölkerung im besetzen Kanton.
Laut lokalen Quellen aus dem nordsyrischen Efrîn hat die türkische Armee am 11. Juli mehr als 30 Mitglieder des sogenannten „Islamischen Staats“ (IS) aus der Türkei in den von ihr besetzten Kanton geschleust. Die IS-Mitglieder sollen demnach aus dem südtürkischen Hatay über die Grenze in den Kreis Şiyê gelangt sein.
Bereits in der Vergangenheit hatte die Türkei immer wieder Mitglieder islamistischer Rebellengruppen aus Idlib nach Efrîn beordert, wo diese gemeinsam mit der türkischen Armee systematisch Kriegsverbrechen gegen die kurdische Bevölkerung begingen. Efrîn befindet sich seit März 2018 infolge einer völkerrechtswidrigen Invasion unter der Besatzung der Türkei.