Invasionstruppen greifen weiter Nordsyrien an

Der türkische Staat und seine SNA-Söldnertruppen setzen ihre Angriffe in Nordsyrien sowohl im besetzten Kanton Efrîn als auch gegen Ain Issa fort.

Die Verletzungen des mit Russland geschlossenen Waffenstillstandsabkommens durch die Türkei werden immer heftiger. Der türkische Staat und seine Milizen griffen seit den gestrigen Morgenstunden in Efrîn-Şera mehrere Dörfer mit schwerer Artillerie an. Betroffen sind die Ortschaften Merenaz, Malikiyê, Şewarxe, Kela Şewarxe, Elqemiyê und Irşadiyê. Dabei entstand hoher Sachschaden an den Häusern der Zivilbevölkerung.

Auch in Ain Issa in der Nähe des besetzten Serêkaniyê gingen die Angriffe weiter. Die Ortschaften Xalidiyê und Hoşan wurden mit Artilleriegranaten beschossen. Die Bombardierung begann am Montagmorgen und dauerte bis in die Nacht hinein an. Dabei wurden Mörser und Haubitzen eingesetzt. Auch ein Flüchtlingslager bei Xalidiyê wurde unter Beschuss genommen.

Die Angriffe dienen dazu, die ursprüngliche Bevölkerung aus Nordsyrien zu vertreiben und die Besatzungszone der Türkei auszudehnen.