HRE-Erklärung zu Gefechten in Şehba

Bei Gefechten zwischen protürkischen Milizen und den Befreiungskräften Efrîns (HRE) sind 22 Dschihadisten getötet worden. Auch drei HRE-Kämpfer kamen ums Leben.

Die Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) haben sich zu Gefechten in Şehba am Samstag geäußert: „Am 1. Februar haben Bodenangriffe der türkischen Besatzerarmee und der von ihr gesteuerten Dschihadistengruppen Sultan Murad, Jabhat al-Shamiya und Ahrar al-Sham auf das Dorf Til Rihal und den Radar-Hügel in Şehba stattgefunden. Durch die Erwiderung unserer Kräfte konnte der Angriff zurückgeschlagen werden. Bei den Gefechten sind 22 Dschihadisten getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Außerdem wurden zwei AK-47 und eine schusssichere Weste von unseren Kräften sichergestellt. Drei unserer Kämpfer sind gefallen.“

Weiter heißt es in der Erklärung, dass Şehba sowie die Bezirke Şera und Şêrawa in Efrîn „ununterbrochen Bombardierungen durch die Besatzungsarmee ausgesetzt“ sind. Auch die Aufklärungsflüge über der Region dauern an.

Zu den drei gefallenen Kämpfern teilen die HRE mit:

„In der gesamten Zeit, in der der türkische Staat Besatzungsangriffe auf Rojava-Kurdistan und Nordsyrien durchführt, haben Dilpak Efrîn, Nemir Efrîn und Bakûr Efrîn einen unerbittlichen Widerstand geleistet und sind im Kampf gefallen. Heval Dilpak hat große Verantwortung übernommen und war zuletzt Bataillonskommandant. Er war Araber und hat seit Beginn der Revolution von Rojava an vielen Offensiven teilgenommen. Mit seiner entschlossenen Haltung ist er niemals vor den Besatzern zurückgewichen.“ Auch Nemir und Bakûr haben mit großer Entschlossenheit und Überzeugung gekämpft, so die HRE. Die Erklärung schließt mit dem Gedenken an alle Gefallenen und dem Versprechen, den Kampf gegen die Besatzung zu vergrößern.

Dilpak Efrîn hieß mit bürgerlichem Namen Esed Mihemed und ist in Efrîn geboren. Nemir Efrîn (Nihat Mihemed) und Bakûr Efrîn (Omer Osman) sind beide in Aleppo geboren.