Eine Delegation des Demokratischen Syrienrats (MSD) und der Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien ist in Moskau mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zusammengetroffen. Die Delegation bestand aus Ilham Ehmed (Vorsitzende des MSD-Exekutivausschusses), Sihanok Dibo (MSD), Nezira Gewriye (Autonomieverwaltung der Region Cizîrê), Fener El Giêt (Auswärtige Angelegenheiten der Autonomieverwaltung), Rêşad Bênav (Vertreter der Autonomieverwaltung in Moskau) und Abdulselam Ali (PYD-Vertreter in Moskau).

Wie der MSD-Vertreter Sihanok Dibo im Anschluss an das Gespräch gegenüber ANF mitteilte, habe die russische Seite ihre Unterstützung für einen innersyrischen Dialog und insbesondere zwischen der Autonomieverwaltung und der Regierung in Damaskus erklärt. In dem Gespräch sei es um die Situation in Nordostsyrien und eine Lösung der Syrien-Krise auf politischem Weg sowie die Resolution 2254 von 2015 des UN-Sicherheitsrates, die die Bildung eines Verfassungsgremiums als Teil einer umfangreichen friedlichen Lösung für den Syrien-Konflikt festschreibt, gegangen. Die Autonomieverwaltung von Nord-und Ostsyrien, die für sechs Millionen Menschen in dem Land steht, ist in dem Verfassungskomitee nicht vertreten.

Laut Dibo waren weitere Inhalte des Gesprächs die Möglichkeit einer Dezentralisierung der Verwaltung Syriens sowie die Verteilung humanitärer Hilfsgüter im Land.

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