Finaler Kampf in Dêra Zor: Zehn Islamisten getötet

Im finalen Kampf zu Beendigung des IS-Terrors in Ostsyrien schreitet die Befreiungsoffensive „Gewittersturm Cizîrê“ in die entscheidende Phase. In den vergangenen 24 Stunden wurden zehn Islamisten getötet.

Der Kampf zur Beendigung des Terrors im Rahmen der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ im Osten Syriens geht weiter. Vor zwei Tagen konnten die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) die schwer umkämpfte Ortschaft Al-Bagouz (Baxoz) von der Terrorherrschaft des sogenannten Islamischen Staates (IS) befreien. Bei der Säuberung des Gebiets entdeckten QSD-Einheiten einen sprengstoffbestückten 120-mm-Mörser, der unschädlich gemacht wurde.

Wie aus einer am Abend vom QSD-Pressezentrum veröffentlichten Tagesbilanz hervorgeht, ist es nach der Befreiung des Dorfes an der Al-Bagouz-Front erneut zu Angriffen des IS mit schweren Waffen gekommen. Kämpfer*innen der Offensive kamen dabei nicht zu Schaden. Die QSD reagierten mit Raketenbeschuss, heißt es weiter. Bei Luftangriffen der internationalen Anti-IS-Koalition seien zehn Islamisten getötet worden. Außerdem wurden ein Maschinengewehr vom Typ BKC und ein RPG-Panzerabwehr-Granatwerfer sichergestellt.

An der Hajin-Front konnten die QSD zwei Kilometer weiter vorrücken und die zurückgelegte Strecke von Sprengstofffallen säubern. Durch die Explosion einer vom IS gelegten Mine kam ein Mitglied der QSD ums Leben, fünf weitere Kämpfer*innen wurden verletzt.

Abschließend heißt es zur gestrigen Bilanz, dass sich die Leichname von fünf der zehn getöteten Dschihadisten in den Händen der QSD befinden. Die internationale Koalition hat fünf Luftangriffe durchgeführt. Insgesamt wurden 15 Punkte des IS ermittelt, drei davon konnten zerstört werden. Die Zahl der entschärften IS-Minen beläuft sich auf vier.