„Enduring Security“: Fast fünfzig IS-Verdächtige festgenommen

In der Autonomieregion Nord- und Ostsyrien sind knapp fünfzig Personen im Rahmen der Operation „Enduring Security“ verhaftet worden. Sie werden verdächtigt, sich mitgliedschaftlich für den IS betätigt zu haben.

Operation von QSD, YPJ und Asayîş

In der Autonomieregion Nord- und Ostsyriens sind knapp fünfzig IS-Verdächtige im Rahmen der Operation „Enduring Security“ verhaftet worden. Das teilte das gemeinsame Einsatzkommando am Freitag in Hesekê mit. Die erste Phase der Offensive, an der die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), die Frauenverteidigungseinheiten (YPJ) und die Behörde für innere Sicherheit (Asayîş) beteiligt sind, sei damit abgeschlossen.

Die am Mittwoch gestartete Operation „Enduring Security“ konzentriert sich auf Strukturen der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS). Seit Beginn des Einsatzes wurde ein weites Gebiet im syrisch-irakischen Grenzgebiet durchkämmt, primär konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf Gebiete rund um das Internierungslager al-Hol nahe Hesekê sowie Til Hemis, Şedadê und Erîşa. Dabei stellten die Kämpferinnen und Kämpfer auch diverse Waffen, Munition und andere militärische Ausrüstungsgegenstände sicher.

Im nächsten Schritt soll im Camp Hol der Abschnitt „Muhadschirat“, in dem Familien ausländischer IS-Mitglieder untergebracht sind, durchsucht werden. Beteiligt an dem Einsatz sind neben QSD, YPJ und Asayîş auch Truppen der internationalen Anti-IS-Koalition. Sie übernehmen unter anderem die militärische Luftüberwachung. Wann mit einem Ende der Operation zu rechnen ist, ist nach Angaben des Operationskommandos noch nicht abzusehen.