Wie die Menschenrechtsorganisation Efrîn mitteilt, sind die Familien von siebzig Dschihadisten in Dörfern am Baflon-Berg angesiedelt worden. Die Familien sollen aus dem Norden von Aleppo nach Efrîn gebracht worden sein. In den ezidischen Dörfern werden Unterkünfte gebaut, die laut der Menschenrechtsorganisation von Katar und Kuwait finanziert werden.
Nach Angaben lokaler Quellen soll der türkische Staat jeder Dschihadisten-Familie 200 Dollar für den Hausbau zur Verfügung stellen. Die Menschenrechtsorganisation weist darauf hin, dass der demografische Wandel in Efrîn weiterhin systematisch vorangetrieben wird. In den Häusern der durch die Besatzung vertriebenen Menschen werden Angehörige der türkischen Söldner untergebracht.
In der Erklärung wird außerdem bestätigt, dass die Deutsche Welthungerhilfe e.V. nach heftiger Kritik von der Unterstützung für die Dschihadisten durch den Wiederaufbau zerstörter Häuser von vertriebenen kurdischen Familien in Efrîn Abstand genommen hat.