Dschihadisten bei Vergeltungsschlag in al-Bab getötet

Die Befreiungskräfte Efrîns setzen ihre Vergeltungsaktionen gegen Mitglieder der Invasionstruppen in den türkischen Besatzungszonen Nordsyriens fort. Bei einem Angriff in al-Bab sind zwei Islamisten getötet worden.

Bei einer Vergeltungsaktion der Befreiungskräfte Efrîns (Hêzên Rizgariya Efrînê, HRE) in der türkischen Besatzungszone al-Bab in Nordwestsyrien sind zwei Mitglieder der Dschihadistenmiliz Jabhat al-Shamiya ums Leben gekommen. Das teilt die Widerstandsgruppe in einer am Samstag veröffentlichten Stellungnahme mit. Wie daraus hervorgeht, ereignete sich die Sabotageaktion am gestrigen Freitag nahe der Ortschaft Eblê. Ein weiterer Angehöriger der islamistischen Gruppierung wurde dabei verletzt.

Al-Bab liegt etwa 35 Kilometer nordöstlich von Aleppo. Im Februar 2017 besetzte die Türkei gemeinsam mit dschihadistischen Milizen der von der türkischen Armee kommandierten „TFSA“ die Stadt im Zuge ihrer Besatzungsoffensive „Schutzschild Euphrat“.

Wer sind die Befreiungskräfte Efrîns?

Die HRE sind nach der Besatzung des Kantons Efrîn im vergangenen Jahr gegründet worden. Sie führen kontinuierliche Angriffe gegen die Besatzungstruppen durch.