Dörfer bei Girê Spî werden mit Artillerie angegriffen

Die türkischen Invasionstruppen greifen von den besetzten Gebieten in Nordsyrien selbstverwaltete Dörfer im Westen von Girê Spî mit Artilleriegranaten an. In Şêrawa wurde ein von Schutzsuchenden bewohnte Schule, in der Schutzsuchende leben, beschossen.

Die türkische Armee hat am Montagmorgen gegen 10.00 Uhr Ortszeit damit begonnen, Dörfer im Westen der besetzten Stadt Girê Spî (Tall Abyad) mit Artilleriegranaten zu beschießen. Betroffen von den Angriffen sind die Dörfer Xirbêt Beqîr, Zenûbiya, Siwan, Luqluqo, Kor Hesen und Bîr Zinarê.

Bisher liegen noch keine Angaben über konkrete Folgen der Angriffe vor. Gleichzeitig kreuzen türkische Drohnen entlang der syrischen Ostwestverbindung M4 und am Rand der besetzten Gebiete.

Schule, in der Schutzsuchende untergebracht sind, ist Ziel türkischer Artillerieangriffe

Im Landkreis Şêrawa, der an das besetzte Efrîn angrenzt,  wurde eine Schule, in der Schutzsuchende untergebracht sind, zum Ziel türkischer Artillerieangriffe. Bisher ist nicht bekannt, ob es bei dem Angriff auf das Gebäude im Dorf Xirêbkê Tote oder Verletzte gegeben hat.

Das erklärte Ziel des türkischen Staates ist es, die besetzten Gebiete bis mindestens zur Schnellstraße M4 auszubauen und so die Kontrolle über weitere Teile Syriens und die selbstverwalteten Gebiete zu erlangen.