Dörfer bei Ain Issa unter Beschuss
Die türkisch-dschihadistischen Invasionstruppen greifen Dörfer bei Ain Issa in Nordsyrien mit schweren Waffen an.
Die türkisch-dschihadistischen Invasionstruppen greifen Dörfer bei Ain Issa in Nordsyrien mit schweren Waffen an.
Der türkische Staat greift Dörfer bei Ain Issa an. Um 12.20 Uhr Ortszeit wurden Artilleriegeschosse auf das Dorf Cehbe abgefeuert, zeitgleich wurde auch das Dorf Hoşan mit schweren Waffen angegriffen. Hoşan befindet sich an der M4, einer strategisch wichtigen Schnellstraße. Über der Kreisstadt Ain Issa finden Aufklärungsflüge statt.
Der türkische Staat führt seit dem 9. Oktober täglich Angriffe auf Nord- und Ostsyrien durch und will über die international abgesegnete Besatzungszone zwischen Girê Spî (Tall Abyad) und Serêkaniyê (Ras al Ain) hinaus weitere Gebiete erobern. Die M4 ist eine wichtige Verbindungsstraße zwischen Kobanê und den weiteren Gebieten Rojavas. Am 16. Dezember fanden Angriffe auf die Ortschaft Qizali bei Girê Spî und das 15 Kilometer westlich von Kobanê gelegene Dorf Xirbet statt. In Hoşan schlugen auch am 14. Dezember Artilleriegeschosse ein.
Bei der türkischen Besatzungsoperation haben seit Oktober Hunderte Menschen aus der Zivilbevölkerung ihr Leben verloren. Hunderttausende wurden in die Flucht getrieben. In den von der Türkei besetzten Gebieten finden systematische Plünderungen statt, Menschen werden gefoltert und verschleppt. Nach türkischen Angaben sind über hundert Menschen aus Nordsyrien in die Türkei gebracht und verhaftet worden.