Die Rolle der QSD bei der Operation gegen Baghdadi

Der QSD-Generalkommandant Mazlum Abdi Kobanê berichtet, dass die Demokratischen Kräfte Syriens einen Agenten im direkten Umfeld des IS-Führers Baghdadi platzierten. Für die Operation mit den USA haben die QSD zudem eine Geheimeinheit gebildet.

Im Gespräch mit Fox-News berichtete Mazlum Abdi Kobanê, Generalkommandant der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), dass die QSD an jeder Phase der Operation gegen Abu Bakr al-Baghdadi mitgewirkt haben. Auch beim abschließenden Zugriff habe ein QSD-Kämpfer entscheidend mitgewirkt. Dem QSD-Geheimdienst war es gelungen, einen Agenten im direkten Umfeld Baghdadis zu platzieren. So wurden die USA mit den entsprechenden Informationen versorgt, die schließlich zur Entdeckung des Terrorführers in dem von der Türkei kontrollierten Gebiet in Idlib führte.

Der Agent habe die QSD bereits vor Monaten darüber informiert, dass Baghdadi seinen Unterschlupf nach Idlib verlegt habe und in welchem Haus er möglicherweise unterkommen werde. Mazlum Abdi Kobanê erklärte weiter: „Am 15. Mai haben wir diese Nachricht an die US-Truppen weitergegeben und anschließend mit drei US-Amerikanern eine geheime Einheit gebildet.“

Der QSD-Generalkommandant berichtete, dass der Geheimdienst der QSD die Details der Tunnel unter dem Anwesen, auf dem sich Baghdadi aufhielt, die Anzahl der Personen auf dem Gelände und ihre Bewegungsmuster dokumentiert und übermittelt habe. Am vergangenen Samstag fand schließlich der entscheidende Zugriff statt. Der QSD-Informant wurde von den USA anschließend in Sicherheit gebracht.

Mazlum Abdi Kobanê betonte, dass eine Tötung Baghdadis ohne das geheimdienstliche Mitwirken der QSD nicht möglich gewesen wäre. Von einem hochrangigen Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums wurde ebenfalls bestätigt, dass die QSD eine Schlüsselrolle gespielt haben.