Eine nordostsyrische Delegation unter Vorsitz der kurdischen Politikerin Ilham Ehmed (MSD) hält sich zu Gesprächen in den USA auf. Bei einem Empfang im Weißen Haus wurde den Vertreter:innen der Autonomieregion weitere Unterstützung zugesichert.
Eine Delegation der Autonomieverwaltung von Nordostsyrien hält sich seit zwei Tagen zu diplomatischen Gesprächen in den USA auf und ist im Weißen Haus empfangen worden. Mitglieder der Delegation sind Ilham Ehmed (Vorsitzende des Exekutivausschusses im Demokratischen Syrienrat, MSD), Nazira Gewriye als Vertreterin der Autonomiebehörde in Cizîrê, Dr. Ghassan al-Youssef vom Zivilrat in Deir ez-Zor, Bassam Saqr (Mitglied im MSD-Präsidialrat) sowie Sinem Muhammad, die MSD-Vertreterin in Washington.
Bei den Gesprächen geht es um die weitere Präsenz der USA in Nordostsyrien und die Zusammenarbeit mit den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS), die weiterhin über organisierte Strukturen in der Region verfügt. Im Weißen Haus soll der Delegation heute weitere Unterstützung zugesichert worden sein. In dem Gespräch ging es auch um Lösungsmöglichkeiten für die seit über zehn Jahren andauernde politische Krise in Syrien.
Weitere Gespräche haben mit Vertreter:innen des US-Kongresses und des Repräsentantenhauses stattgefunden.
