Deir ez-Zor: Vier IS-Mitglieder bei Sicherheitsoperation gefasst

Bei einer Operation von Antiterroreinheiten der Sicherheitskräfte Nord- und Ostsyriens sind vier mutmaßliche IS-Mitglieder festgenommen worden.

Bei einer Sicherheitsoperation im Osten von Deir ez-Zor sind vier mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) festgenommen worden. Wie die Pressestelle der Sicherheitskräfte der Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien (Asayîş) mitteilt, fand der Einsatz unter Leitung von Antiterroreinheiten (HAT) am Sonntagfrüh in der Ortschaft Al-Izbah statt. Im Zuge der Operation wurden mehrere Waffen und Munition beschlagnahmt, heißt es.

In der Kleinstadt al-Busayra gingen Sicherheitskräfte derweil gegen eine klandestine IS-Zelle vor. Das Netzwerk sei vollständig ausgehoben worden, zudem konnten explosive Minen kontrolliert gesprengt werden. Im Raum al-Busayra sind die Schläferzellen des IS besonders aktiv. Mitte vergangener Woche waren bei einem Überfall auf ein Haus zwei Frauen erschossen worden. Ein erwachsener Mann und zwei Minderjährige wurden verletzt. Ob es sich bei der nun ausgehobenen Zelle um die Verantwortlichen des Anschlags handelt, ist unklar.

Die IS-Zellen im Osten von Syrien verüben immer wieder Anschläge, um für Unruhe und Konflikte in der Region zu sorgen. Sie werden sowohl von der Türkei als auch vom Regime unterstützt. Gemeinsames Interesse der beiden Regionalmächte ist es, die selbstverwalteten Gebiete zu destabilisieren. Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) führen regelmäßig Sicherheitsoperationen durch.