Türkei setzt Angriffe fort
Die Demokratische Selbstverwaltung der Region Nord- und Ostsyrien (DAANES) fordert angesichts der fortgesetzten Angriffe der Türkei die Sperrung des Luftraums. „In der Nacht zum 24. Oktober 2024 sind durch schwere Luftangriffe der Türkei auf Wohngebiete in Nord- und Ostsyrien mindestens zwölf Zivilist:innen getötet worden, darunter auch zwei Kinder. Mindestens 25 Menschen wurden verletzt. Die Luftangriffe zielten auf 42 Orte ziviler Infrastruktur, darunter Wohngebäude, Gesundheitseinrichtungen, Bäckereien, Kraftwerke und Ölfelder“, teilte die DAANES-Vertretung in Deutschland mit:
„Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien, die knapp fünf Millionen Menschen mit alltäglichen Dienstleistungen versorgt und eine friedliche Lösung des syrischen Bürgerkriegs anstrebt, fordert die internationale Anti-IS-Koalition und Russland auf, den Luftraum über Nord- und Ostsyrien zu sperren, um eine weitere Destabilisierung der Region zu vermeiden.“
Khaled Davrisch, Repräsentant der Selbstverwaltung in Deutschland, erklärte: „Von Nord- und Ostsyrien geht keine Gefahr für die Türkei aus. Wir haben die Türkei noch nie angegriffen. Im Gegenteil wir sind Partner der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen den Terror des Islamischen Staates.“
Unterdessen setzt die Türkei die Angriffe fort. Es wird über weitere Verletzte berichtet, darunter auch Kinder.