Ausgangssperre in Nordostsyrien verlängert

Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien hat die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie bis zum Ende des Fastenmonats Ramadan verlängert. Die Grenzen bleiben geschlossen, es gibt jedoch auch Lockerungen.

Die seit dem 23. März in Nord- und Ostsyriens als Maßnahme gegen die Corona-Pandemie verhängte Ausgangssperre ist erneut verlängert worden. Laut einer am Montag veröffentlichten Anordnung ist die Sperre vorläufig bis zum Ende des Ramadan befristet, gilt jedoch nur für die Zeit zwischen 19 Uhr abends und sechs Uhr morgens.

Alle Geschäfte können tagsüber wieder öffnen, auch öffentliche Verkehrsmittel sind unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln nutzbar. Die Grenzen bleiben geschlossen. In der letzten Woche des Fastenmonats Ramadan soll das Gebet in Moscheen und anderen Gotteshäusern ermöglicht werden. Auch hier gilt, dass die Hygieneregeln einzuhalten sind. Geschlossen bleiben weiterhin Kaffeehäuser, Teegärten, Schulen und Universitäten.

Ausgenommen von der für die gesamte Autonomieregion geltenden Anordnung ist der Kanton Hesekê, weil dort Infektionsfälle aufgetreten sind. Für die spezifische Situation vor Ort ist der autonome Verwaltungsrat der Region Cizîrê zuständig.