Aufnahmen der Naturzerstörung in Efrîn

Der türkische Staat verletzt nicht nur die Rechte der Menschen, die in Efrîn leben, sondern bedroht ebenfalls die Natur der Region. Es werden Oliven geplündert und die Bäume mit Planierraupen entwurzelt.

Die Nachrichten über Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die der türkische Staat und seine Milizen seit Beginn der Invasion auf Efrîn am 20. Januar verübt haben, reißen nicht ab. Neben Plünderungen, Entführungen, Vertreibung, extralegalen Hinrichtungen, Folter und Misshandlung wird auch die Natur von Efrîn systematisch zerstört. Amnesty International und Human Rights Watch haben Mitte des Jahres ebenfalls über dieses Vorgehen berichtet.

Insbesondere die wichtigste Einnahmequelle der Bevölkerung der Region, die Olivenhaine, werden geplündert, der Ertrag in die Türkei transportiert und die Bäume vernichtet. Vor kurzem wurde ein Abkommen zwischen den Milizen und Ankara abgeschlossen, in dem es darum ging, die Produkte der Region in europäische Länder zu verkaufen.

 

Nun erreichten uns Aufnahmen aus Efrîn, die zeigen, wie die Natur in Efrîn zerstört wird. Die Aufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie Olivenbäume mit Planierraupen niedergewalzt werden, stammen aus dem Gebiet Maseka in Efrîn-Raco.