Assad: Idlib wird unter die Leitung von Damaskus gestellt

Bis zum 15. Oktober soll die entmilitarisierte Zone in Idlib stehen. Baschar al-Assad bezeichnet das Abkommen zwischen Türkei und Russland als provisorische Lösung.

Der syrische Staatspräsident Baschar al-Assad hat sich zum Idlib-Abkommen zwischen der Türkei und Russland geäußert und erklärt, dass es sich um eine provisorische Lösung handelt. Schlussendlich werde die Provinz unter die Kontrolle von Damaskus gestellt.

Am 17. September hatten Russland und die Türkei vereinbart, dass eine entmilitarisierte Zone in Idlib geschaffen werden soll. Laut dem Abkommen sollen sowohl die Rebellen als auch die Regimekräfte bis zum 15. Oktober in einem 15 bis 20 Kilometer breiten Streifens alle Waffen abziehen. Russische und türkische Patrouillen sollen das Gebiet anschließend kontrollieren.

Das Abkommen zwischen Moskau und Ankara deutet darauf hin, dass eine große Offensive auf Idlib vorerst ad acta gelegt worden ist.