Aleppo: Tausende gegen Angriffe auf Südkurdistan auf der Straße

In den selbstverwalteten Stadtteilen Şêxmeqsûd und Eşrefiyê in Aleppo sind Tausende gegen die Angriffe des türkischen Staats auf Südkurdistan auf die Straße gegangen.

Am Donnerstag gingen in den selbstverwalteten Stadtteilen Şêxmeqsûd und Eşrefiyê in Aleppo Tausende Menschen unter dem Motto „Den Widerstand gegen die mörderischen Angriffe ausweiten“ auf die Straße. Am Montag hatte die türkische Armee mit den Angriffen auf das Flüchtlingslager Mexmûr, die Şengal-Region und die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan eine Welle von Luft- und Bodenangriffen auf Südkurdistan gestartet.


Demonstration in Aleppo: „Nein zur Invasion – nein zu Angriffen“ | Foto: anha

Weltweit kommt es zu Protesten gegen diese Angriffe, so auch in Nordsyrien. Die Menschen aus Aleppo trugen Plakate mit Aufschriften wie „Nein zur Invasion – Nein zu Angriffen“ und „Durch Entschlossenheit und Kampf werden wir siegen“ und verurteilten die türkischen Angriffe.

Auf der Abschlusskundgebung sprachen der Ko-Vorsitzende des Rats von Eşrefiyê und Şêxemqsûd, Mihemed Şêxo, und die Ko-Vorsitzende der Union der Intellektuellen von Aleppo, Leyla Khaled. Sie erklärten, die Türkei ziele mit ihren Angriffen auf die Errungenschaften des kurdischen Volkes und dessen Existenz ab. Durch die Angriffe sollen auch die kurdischen Einheitsbestrebungen torpediert werden, warnten die Redner*innen.