Die Wut auf den türkischen Staat wegen der zunehmenden Aggression in Kurdistan reißt nicht ab. Nach den Luftangriffen auf Şengal, Mexmûr und Guerillagebiete in Südkurdistan vom Montag hat die türkische Armee in der vergangenen Nacht eine Bodenoperation im südkurdischen Heftanîn gestartet. Die Besatzungsangriffe des NATO-Staates Türkei auf Südkurdistan erfolgen mit Zustimmung der USA. Auch auf die Föderation Nord- und Ostsyrien finden täglich Artillerieangriffe statt. In Nordkurdistan geht der türkische Staat mit brachialer Gewalt und Repression gegen die kurdische Opposition vor. Der kurdische Europadachverband KCDK-E hat angesichts des unverblümten Vernichtungswillens des Erdogan-Regimes eine Aktionswoche ausgerufen. Dem Aufruf sind auch heute wieder zahlreiche Menschen in Europa gefolgt. Die Proteste richteten sich nicht nur gegen die türkischen Machthaber, sondern auch gegen die europäischen Regierungen, die Erdogan unterstützen und sich zu Mittätern der völkerrechtswidrigen Angriffe machen.
Aachen
Im Stadtzentrum von Aachen hat eine Kundgebung gegen die Aggression des türkischen Staates stattgefunden.
Hildesheim
Bei einer Kundgebung auf dem Angouleme-Platz in Hildesheim wurden Parolen gerufen und Flugblätter verlesen.
Frankfurt
In Frankfurt am Main hat eine Demonstration vom türkischen Konsulat zum Hauptbahnhof stattgefunden.
Düsseldorf
An einer Protestaktion in Düsseldorf nahmen viele Mitglieder der Studierendenverbände YXK/JXK und der Jugendorganisationen TCŞ/JCA teil.
London
Bei einer Protestaktion vor dem britischen Parlament in London kam es zu einem Zwischenfall, als sich ein Kurde vor das Auto von Premierminister Johnson stellte. Der Fahrer bremste, daraufhin fuhr ein Security-Begleitfahrzeug auf das Johnson-Auto auf. Der kurdische Aktivist wurde festgenommen.
Marseille
In Marseille hatte der Frauenrat Arîn Mirkan zu einer Protestaktion aufgerufen.