Aktuelle Bilanz aus Ostsyrien: 105 Islamisten getötet

Bei der Offensive gegen die Terrorherrschaft des IS in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor wurden in den vergangenen 24 Stunden laut QSD-Angaben 105 Dschihadisten getötet.

Wie das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) zu der am 10. September eingeleiteten Endphase der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ in Ostsyrien mitteilt, sind in den vergangenen 24 Stunden mindestens 105 Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet worden. Im gleichen Zeitraum gab es mehrere Luft- und Bodeneinsätze der internationalen Koalition, bei denen mehrere Stellungen und Fahrzeuge des IS zerstört.

In der heute veröffentlichten Erklärung heißt es außerdem: „Die Terroristen nutzen die schlechten Wetterbedingungen infolge eines wütenden Sandsturms zu ihrem Vorteil aus. An den Fronten Al-Bagouz, Hajin und Al-Bahra wurden unsere Stellungen mit schweren Waffen und sprengstoffbestückten Fahrzeugen angegriffen. Alle Angriffe wurden umgehend erwidert. Es kam zu schweren Gefechten, bei der eine Vielzahl von Terroristen getötet wurde. In Al-Bahra wurde ein IS-Selbstmordattentäter getötet, bevor er sein Angriffsziel erreichen konnte. Nach der Säuberung der Kampfgebiete wurden fünf neue Stellungen im Gelände errichtet”.

Zudem hat die Dschihadistenmiliz am gestrigen Freitag das Camp Îwa in der Ortschaft Al-Bahra angegriffen. In dem temporären Lager werden Vertriebene aus Hajin und dem Umland von den QSD und dem Zivilrat von Deir ez-Zor betreut. Wie wir bereits berichteten, sind während der Verteidigung der Zivilist*innen mehrere Mitglieder einer QSD-Einheit ums Leben gekommen. Zudem wurde eine Gruppe Schutzsuchender vom IS verschleppt. Seit gestern werden die verbliebenen Zivilist*innen in sichere Gebiete evakuiert.

Tagesbilanz

Mindestens 105 Terroristen wurden in den vergangenen 24 Stunden getötet. Auerdem fanden 14 Luftangriffe sowie 21 Bodenangriffe auf IS-Stellungen durch die internationale Anti-IS-Koalition statt. Ein Fahrzeug mit aufmontiertem Maschinengewehr (DSchK), sechs Mörsergeschütze, ein Marschflugkörpergeschütz, drei Militärfahrzeuge und ein Bulldozer wurden zerstört.