QSD: Schwerer Schlag gegen den IS

Zu der am 10. September eingeleiteten Endphase der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ in Ostsyrien teilen die QSD mit, dass in den vergangenen 24 Stunden mindestens 34 Islamisten getötet wurden.

Wie das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) in einer Tagesbilanz zum finalen Kampf gegen den IS-Terror in der Region Deir ez-Zor (Dêra Zor) im syrisch-irakischen Grenzgebiet mitteilt, wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens 34 Mitglieder der Dschihadistenmiliz „Islamischer Staat“ getötet. Somit hat sich die Zahl der in den letzten beiden Tagen getöteten Dschihadisten auf 72 erhöht. Sowohl an der Al-Bagouz-Front als auch an den Fronten Al-Bahra und Hajin finden nach Angaben der QSD weiterhin heftige Gefechte statt.

In der Region wütet seit einigen Tagen ein heftiger Sandsturm. Aufgrund dessen ist die Sichtweite der Kämpferinnen und Kämpfer stark eingeschränkt. Der IS versuche seit gestern verstärkt, Nutzen aus den Wetterbedingungen zu ziehen. Heute habe die Terrormiliz fast alle in den umkämpften Gebieten verbliebenen Kräfte mobilisiert und Stellungen der QSD angegriffen. Die daraufhin ausgebrochenen Auseinandersetzungen halten zur Stunde noch immer an.

Auch konnten zwei Angriffe mit sprengstoffbestückten Fahrzeugen abgewehrt werden. Die Fahrzeuge wurden demnach aus der Entfernung vernichtet, wie es heißt. Laut Bilanz haben Flugzeuge der internationalen Anti-IS-Koalition heute acht Angriffe auf IS-Stellungen durchgeführt. Dabei seien drei militärische Rückzugsgebiete vollständig zerstört worden. Zudem fanden 29 Bodenangriffe mit landgestützten Marschflugkörpern (Cruise-Missile) auf Stellungen der Terrormiliz statt.