Kampf um Ostsyrien: 38 Islamisten in Deir ez-Zor getötet

Bei der Offensive gegen den IS in Ostsyrien rücken die Bodentruppen der QSD weiter vor. In den vergangenen 24 Stunden wurden 38 Dschihadisten getötet.

Das Pressezentrum der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) hat eine 24-Stunden-Bilanz der letzten Etappe in der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ gegen den Islamischen Staat (IS) im Osten Syriens veröffentlicht. An vier Fronten in Deir ez-Zor (Dêra Zor) wird weiter gegen die Terrormiliz gekämpft.

Al-Bagouz-Front: Zwischen QSD-Einheiten und Dschihadisten ist es zu heftigen Gefechten gekommen. Angriffe der Terrormiliz konnten erfolgreich zurückgeschlagen werden, zu Verlusten bei den QSD ist es dabei nicht gekommen. An dieser Front rückten die Kämpfer*innen drei Kilometer weiter vor und eroberten 17 militärische Punkte. Vier Sprengfallen wurden von Spezialeinheiten der QSD entschärft.

Hajin-Front: QSD-Einheiten rückten an dieser Front einen weiteren Kilometer vor und konnten dabei 20 neue Stellungen im Gelände errichten. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen ist die Sichtweite eingeschränkt. Der IS habe Nutzen daraus ziehen wollen und mehrere Stellungen der QSD angegriffen. In der Bilanz heißt es, dass die Angriffe vereitelt werden konnten.

Al-Sousse-Front: In der Gemeinde al-Sousse finden noch immer heftige Auseinandersetzungen zwischen QSD-Einheiten und IS-Terroristen statt. Hier ist es ebenfalls zu Angriffen der Dschihadisten gekommen, die abgewehrt wurden.

Al-Bahra-Front: An dieser Front wurden gleichermaßen mehrere Angriffe durch Islamisten auf Stellungen der QSD zurückgeschlagen. Die daraufhin ausgebrochenen Gefechte halten weiterhin an. An allen vier Fronten leistete die internationalen Anti-IS-Koalition Unterstützung aus der Luft und am Boden.

Bilanz:

-38 Dschihadisten wurden getötet

-13 Luftangriffe und 33 Angriffe mit landgestützten Marschflugkörpern (Cruise-Missile) auf IS-Stellungen fanden durch die internationale Koalition statt

-11 IS-Stützpunkte, drei Granatwerfer, zwei sprengstoffbestückte Fahrzeuge, ein Fahrzeug mit aufmontiertem Maschinengewehr (DSchK) sowie ein Bulldozer wurden zerstört.