Şehba: Invasionstruppen beschießen erneut Dörfer

Die Invasionstruppen haben erneut damit begonnen, Dörfer in der Region Şehba in Nordsyrien mit Artilleriegranaten zu beschießen.

Gegen 22.40 Uhr Ortszeit begann am Mittwochabend der Beschuss der Dörfer Ayn Daqne, Bêluniyê und Minix in der nordsyrischen Region Şehba. In den Orten leben vor allem Flüchtlinge, die sich aus Efrîn vor dem Terror der türkischen Besatzungstruppen und ihrer Milizen in Sicherheit bringen mussten.

Die türkische Armee beschießt zivile Siedlungen in Nordsyrien und Rojava praktisch täglich mit Artilleriegranaten. Seit Beginn der Invasion in Nordostsyrien am 9. Oktober 2019 sind Hunderte Zivilist*innen gestorben und Hunderttausende vertrieben worden. An ihrer Stelle werden Angehörige protürkischer Milizionäre angesiedelt.