6.000 Kinder im Flüchtlingslager in Tabqa ohne Schule

Die Kinder im Tiwehine-Camp im Westen von Tabqa in der Demokratischen Föderation Nordsyrien fordern die sofortige Eröffnung einer Schule. Das Recht auf Bildung der 6.000 Kinder ist zurzeit nicht gewährleistet.

Im Flüchtlingslager Tiwehine bei Tabqa leben Zehntausende, die vor dem Islamischen Staat (IS) aus verschiedenen Regionen Syriens geflohen sind. Sie erhalten keinerlei internationale Unterstützung und werden von den Kommunen der Region mit dem Nötigsten versorgt. Im Camp gibt es momentan für 6.157 Kinder keine Schule.

Einer der größten Wünsche, welche die Kinder dort immer wieder zur Sprache bringen, ist es, in die Schule gehen zu können. Eyşe El Fêsel erklärt, dass sie aufgrund der Angriffe die Schule schließen mussten und fordert, dass im Camp sofort wieder Unterricht organisiert werden muss.

Henîn Ibrahim, der mit seiner Familie aus Homs fliehen musste, wünscht sich, dass eine Schule eröffnet, in der er Lesen und Schreiben lernen kann.

ANHA