Arabischer Guerillakämpfer im Widerstand gegen türkische Invasion

Der arabische HPG-Kämpfer Arteş Dêrazor hat sich nach der Auseinandersetzung mit den Schriften Abdullah Öcalans der Guerilla angeschlossen und ruft die arabische Jugend auf, ebenfalls in die Berge zu kommen.

In den Medya-Verteidigungsgebieten beteiligen sich Guerillakämpfer:innen unterschiedlicher Herkunft am Widerstand gegen die türkische Invasion. Der arabische HPG-Kämpfer Arteş Dêrazor stammt aus dem ostsyrischen Distrikt Deir ez-Zor. Er hatte 2015 die Ideen von Abdullah Öcalan kennengelernt und begonnen, diese mit PKK-Mitgliedern zu diskutieren. Er lernte die Kämpfer:innen der PKK besser kennen und begann, immer mehr zu hinterfragen. Als er erfuhr, dass einer seiner Freunde aus der PKK gefallen war, entschloss er sich, sich der Guerilla anzuschließen. Er sieht in dem Kampf der Guerilla einen Kampf für die Freiheit aller Völker des Nahen und Mittleren Ostens.


Arteş Dêrazor sagt selbst: „Durch das Leben in den Bergen lernt der Mensch die Natur auf eine ganz andere Weise kennen. Nachdem ich in die Berge gegangen war, hatte ich einige Dinge besser verstanden und begriffen. Wenn ein Freund neben einem fällt, dann verbindet einen das noch stärker mit den Bergen und der Partei. Deshalb geben wir unser Wort, bis zum letzten Atemzug in diesen Bergen zu bleiben.

Wenn man damit anfängt, Rêber Apos Werke zu lesen, dann bewegt einen jedes Wort. Die Philosophie Apos schließt alle Völker der Region ein. Wenn wir Öcalan lesen, dann merken wir, wie sehr wir nach Wissen dürsten. Wir rufen die Völker des Nahen und Mittleren Ostens auf, selbst wenn sie die Partei nicht kennen, so sollten sie Rêber Apo kennenlernen. Ich richte mich insbesondere an die kurdische und arabische Jugend: Die beste Antwort auf eure Fragen werdet ihr hier in diesen Bergen erhalten. Kommt, lernt die Berge kennen und erfahrt, was für einen Kampf wir hier führen. Erlaubt nicht, dass der Faschismus unser Land einnimmt.“