Zwangsverwalter in Curnê Reş eingesetzt
Nach dem Wahlsieg der DEM-Partei in Curnê Reş in der nordkurdischen Provinz Riha wurde bis zu den Neuwahlen am 2. Juni ein Zwangsverwalter eingesetzt.
Nach dem Wahlsieg der DEM-Partei in Curnê Reş in der nordkurdischen Provinz Riha wurde bis zu den Neuwahlen am 2. Juni ein Zwangsverwalter eingesetzt.
Obwohl die DEM-Partei die Wahlen in Curnê Reş (tr. Hilvan) gewonnen hat, wurde ein Zwangsverwalter bis zu Neuwahlen ernannt. AKP-Anhänger hatten Wahlurnen angezündet, anschließend diente dieses Vorgehen als Vorwand für die AKP, die Wahlen anzufechten.
Der Bezirkswahlausschuss akzeptierte den Einspruch der AKP und legte Neuwahlen für den 2. Juni fest. So lange wird der türkische Bezirksgouverneur als Zwangsverwalter in der kurdischen Gemeinde eingesetzt. Der Unterschied zwischen DEM-Partei und AKP in der Stimmenanzahl ist deutlich. Die DEM-Partei verfügt trotz Wahlbetrug durch die AKP über einen Vorsprung von 421 Stimmen (gesamt: 33,2 Prozent gegenüber 30,71 Prozent für die AKP). Zuvor war die AKP mit einem ähnlichen Antrag für Xelfetî gescheitert. Der Hohe Wahlausschuss kassierte dort die Entscheidung des Bezirkswahlausschusses.