YJA Star stoppen türkischen Vormarsch im Zap

Nach Angaben der HPG haben Guerillakämpferinnen einen Vorstoß der türkischen Armee im Widerstandsgebiet Girê Cûdî in Südkurdistan mit Sabotagetaktik gestoppt. Ein Soldat wurde getötet, zwei weitere wurden verletzt.

Widerstand gegen Besatzer in Südkurdistan

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, setzt die Guerilla den Widerstand gegen die türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan fort. Den Angaben zufolge haben seit Wochenbeginn diverse Guerillaaktionen in den Regionen Zap und Metîna stattgefunden.

An der Westfront der Zap-Region wurden in den Gebieten Girê Bahar und Girê Cûdî stationierte Soldaten der türkischen Armee mehrmals mit schweren Waffen beschossen. Eine in Girê Cûdî installierte Überwachungskamera der Armee ist mit Sniper-Taktik zerstört worden. Am Mittwoch wurden in Richtung einer Tunnelanlage vorrückende Soldaten zweimal zurückgeschlagen, die Guerilla setzte dabei leichte Waffen ein. Gegen einen weiteren Vormarschversuch am Samstag intervenierten Kämpferinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) mit Sabotagetaktik. Dabei wurde ein Soldat getötet, zwei weitere wurden verletzt. Die Besatzungstruppen in Serê Metîna wurden am Donnerstag von Guerillakämpferinnen mit halbautomatischen Waffen angegriffen. Am selben Tag intervenierten die YJA Star in dem Gebiet auch gegen Kampfhubschrauber, die sich daraufhin zurückzogen.

Angriffe der türkischen Armee

Zu den Angriffen der türkischen Armee auf die Medya-Verteidigungsgebiete teilten die HPG mit, dass in den vergangenen vier Tagen insgesamt 16 Mal verbotene Sprengmittel gegen Tunnel in den Gebieten Girê FM und Girê Cûdî im Zap sowie in Şêlazê in Metîna eingesetzt wurden. Eine Tunnelanlage in Girê Amêdî ist am Samstag mit einer Sprengstoff-Drohne bombardiert worden.

Darüber hinaus berichteten die HPG von 26 Luftangriffen türkischer Kampfjets im Zeitraum 24. bis 28. Dezember auf Gebiete in Xakurke, Zap und Gare. Das Gebiet Girê Bahar ist am 25. Dezember achtmal von Kampfhubschraubern bombardiert worden.