Scharfschützinnen der YJA Star greifen Besatzer an

Die türkischen Besatzungstruppen in Südkurdistan befinden sich weiterhin im Visier von Scharfschützinnen der Frauenguerilla YJA Star. Ein Soldat wurde getötet, ein weiterer verletzt.

HPG informieren über Krieg in Südkurdistan

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Erklärung über das Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten informiert. Demnach geht der Widerstand der Guerilla gegen die türkischen Invasionstruppen in Südkurdistan weiter. Zu den Einzelheiten machten die HPG folgende Angaben:

Guerillawiderstand in Zap und Metîna

Scharfschützinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) haben im Gebiet Girê Amêdî am Montag einen Soldaten der türkischen Armee getötet und am Dienstag einen weiteren Soldaten verletzt, als dieser eine Stellung der Besatzungstruppen mit einem Sichtschutz versehen wollte. In Serê Metîna wurde gestern eine von der türkischen Armee installierte Überwachungskamera von einer Scharfschützin zerstört. An der Westfront der Zap-Region kam es in den vergangenen Tagen zudem zu mehreren Angriffen der Guerilla mit schweren und leichten Waffen auf Besatzer in den Gebieten Girê Bahar und Girê Cûdî.

Angriffe der türkischen Armee

Die türkische Armee setzt weiterhin verbotene Sprengmittel gegen Tunnel der Guerilla ein. Die HPG verzeichneten seit dem Wochenende zwölf Einsätze gegen Tunnelanlagen in Girê FM, Girê Amêdî und Şêlazê.

Türkische Kampfjets haben seit dem 21. Dezember 25 Luftangriffe auf Gebiete in den Regionen Xakurke, Gare, Metîna und Zap geflogen. Das Widerstandsgebiet Girê Bahar ist am Dienstag 13 Mal von Kampfhubschraubern bombardiert worden.