Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind am Montag vier weitere Soldaten der türkischen Invasionstruppen in Südkurdistan getötet worden. Die Guerilla konnte zwanzig Kilogramm Sprengstoff sicherstellen und zerstörte eine Drohne, eine A4-Stellung und eine Überwachungskamera der türkischen Armee.

Zu den Einzelheiten der Guerillaaktionen und der Angriffe der türkischen Armee machen die HPG folgende Angaben:

Guerillaaktionen am Girê Amêdî und im Zap

Am 26. November wurde eine A4-Stellung der türkischen Armee im Widerstandsgebiet Girê Amêdî mit schweren Waffen zerstört. Am 28. November griffen mobile Kämpferinnen der YJA Star die Invasionstruppen in Sîda in der Zap-Region zweimal mit schweren Waffen an, drei Soldaten wurden getötet.

Guerillaaktionen am Girê Cûdî

Am Girê Cûdî wurde am Montag ein Soldat von einer Scharfschützin der YJA Star erschossen. Mobile Guerillateams zerstörten eine von der türkischen Armee installierte Überwachungskamera und intervenierten gegen die versuchte Sprengung einer unterirdischen Verteidigungsstellung. Die Soldaten zogen sich daraufhin zurück und ließen zwanzig Kilogramm Sprengstoff zurück, der von der Guerilla beschlagnahmt wurde. Darüber hinaus schossen Guerillakämpfer:innen eine Drohne ab und beschlagnahmten die Überreste. Zwei weitere Angriffe auf die Besatzungstruppen erfolgten mit halbautomatischen Waffen.

Angriffe der türkischen Armee

Die türkische Armee hat am 28. November sieben verbotene Bomben gegen Guerillastellungen am Girê Cûdî eingesetzt. Die Gebiete Kurojahro, Şehîd Fedakar, Girê Cûdî und Girê Amêdî wurden 32 Mal mit Kampfhubschraubern angegriffen. Dutzende weitere Angriffe wurden mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen auf die Gebiete Çemço, Girê Amêdî, Girê Cûdî und Girê FM ausgeführt.