YJA-Star-Aktion in Heftanîn

Im umkämpften Guerillagebiet Heftanîn in Südkurdistan ist ein türkischer Soldat von einer Scharfschützin der Frauenguerilla YJA-Star erschossen worden. In Xakurke haben die HPG eine Militärstellung zerstört.

Der Guerillawiderstand gegen die türkische Invasion in Südkurdistan geht unvermindert weiter. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) meldet, wurden in den vergangenen 24 Stunden mindestens vier weitere Soldaten der türkischen Armee getötet. In der am Sonntag veröffentlichten Bilanz zu dem Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten tauchen zudem weitere Luftangriffe der Türkei auf.

Militärstellung in Xakurke zerstört

Anlässlich der in Xakurke laufenden „revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Bager und Şehîd Ronya“ kam es am Samstag zunächst zu einer Aktion einer HPG-Einheit. Dabei wurde eine türkische Militäreinheit auf dem Koordine-Gipfel im Gebiet Şehîd Bêrîtan angegriffen. Die „feindlichen Positionen“ wurden wirksam angegriffen, eine Militärstellung vollständig zerstört. „Der Tod von drei Soldaten wurde festgestellt“, heißt es von Seiten der HPG, die die Aktion dem Guerillakommandanten Agit Garzan und den beiden Kommandeuren des irakischen Grenzschutzbataillons widmen, die am 11. August bei einem türkischen Drohnenangriff in der Region ums Leben gekommen sind.

Aktion der YJA-Star

Ein weiterer Angriff auf türkische Truppen fand gestern im Rahmen der Guerillaoffensive „Cenga Heftanîn“ in der gleichnamigen Region statt. Wie es dazu heißt, hat eine Scharfschützin der Frauenguerilla YJA-Star (Yekîtiya Jinên Azad) einen im Gebiet Şehîd Şîlan stationierten Soldaten erschossen.

Luftangriffe

Abschließend wird in der HPG-Erklärung von einer Reihe türkischer Luftangriffe auf Südkurdistan berichtet: „Am 22. August bombardierten Kriegsflugzeuge zwischen 13.40 und 13.55 Uhr Ortszeit insgesamt drei Mal das Dola Kunişka in der Zap-Region. Infolge der Angriffe entstand ein Flächenbrand.

Um 14.30 Uhr wurden in Xakurke zwei Luftangriffe auf die Rostê-Alm in Goşinê geflogen. Zu Verlusten in unseren Reihen kam es dabei nicht.“