Vier Soldaten der türkischen Armee am Girê Cûdî getötet

Nach HPG-Angaben sind am Dienstag vier Soldaten der türkischen Invasionstruppen im Gebiet Girê Cûdî in Südkurdistan getötet worden. Die Guerillakämpfer:innen der YJA Star und HPG leisten ununterbrochen Widerstand.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Übersicht zum Guerillawiderstand gegen die türkische Invasion in der westlichen Zap-Region in Südkurdistan veröffentlicht. Demnach sind am Dienstag vier Soldaten bei Angriffen der Verbände freier Frauen (YJA Star) und HPG im Widerstandsgebiet Girê Cûdî getötet worden. Wie außerdem aus der Erklärung hervorgeht, hat die türkische Armee Artillerieangriffe auf die Regionen Zap und Metîna durchgeführt.

Zu den Einzelheiten der Guerillaaktionen am 29. August am Girê Cûdî an der Şehîd-Delîl-Front im Zap machen die HPG folgende Angaben:

12.15 Uhr: Eine Scharfschützin der YJA Star erschießt einen Soldaten aus einer vorrückenden Einheit der türkischen Armee.

15.20 Uhr: Kämpferinnen der YJA Star beschießen eine feindliche Stellung mit schweren Waffen.

17.15 Uhr: HPG-Kämpfer beschießen eine feindliche Stellung mit schweren Waffen.

18.15 Uhr: Ein HPG-Sniper erschießt einen Soldaten.

21.00 Uhr: Eine türkische Einheit rückt auf eine Tunnelanlage der Guerilla vor und wird zeitgleich mit Sabotagetaktik und Schusswaffen angegriffen. Kurz danach erfolgt ein weiterer Sabotagetakt. Bei den Aktionen werden mindestens zwei Soldaten getötet, ein Soldat wird verwundet.

22.30 Uhr: Eine türkische Stellung wird durch den Beschuss mit schweren Waffen beschädigt.

23.00 Uhr: Kämpferinnen der YJA Star greifen eine feindliche Stellung mit halbautomatischen Waffen an.