Veranstaltung zum 15. August in Qendîl

An den Ausläufern des Qendîl-Gebirges in Südkurdistan ist der Gefallenen der Befreiungsbewegung gedacht und der Beginn des bewaffneten Kampfes am 15. August 1984 gefeiert worden.

Aus Anlass des Beginns des bewaffneten Kampfes in Kurdistan vor 36 Jahren ist an den Ausläufern des Qendîl-Gebirges der Gefallenen der Befreiungsbewegung gedacht worden. Aufgerufen zu dem Gedenken und der anschließenden Feier hatte die Frauenorganisation RJAK (Rêxistina Jinên Azad a Kurdistanê).

Auf dem Friedhof, auf dem sich unter anderem das Grab von Diyar Xerib befindet, wurde eine Schweigeminute abgehalten. Xerib war Mitglied des KCK-Präsidialrates und ist am 5. Juli 2019 bei einem gezielten türkischen Luftschlag getötet worden. Anschließend wurde eine Erklärung verlesen, in der die Offensive vom 15. August 1984 als Schlag gegen die Kolonialisten, die ihre eigene Existenz durch die Vernichtung des kurdischen Volkes wahren wollen, bezeichnet wurde.

Nach dem Friedhofsbesuch fand eine Feier im Dorf Bokrîstan statt, bei der getanzt und Feuerwerksraketen abgeschossen wurden.