Türkischer Soldat im Zap von Scharfschützin erschossen

In Zap ist ein türkischer Soldat von einer Scharfschützin der Frauenguerilla YJA Star erschossen worden. Die HPG berichten von weiteren Aktionen und diversen Angriffen der Besatzungstruppen im südlichen Kurdistan.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat einen Bericht über das Kriegsgeschehen der vergangenen Tage in Südkurdistan vorgelegt. Die Bilanz enthält Informationen zu Aktionen gegen türkische Besatzungstruppen und Angriffe auf Guerillagebiete sowie zivile Siedlungen im Zeitraum 21. Dezember bis 26. Dezember.

Metîna

In Metîna versuchten türkische Soldaten am vergangenen Donnerstag, mittels Einsatzes von unkonventionellen Sprengvorrichtungen die Guerillastellungen im Widerstandsgebiet Girê Ortê zu überrennen. Insgesamt zehn solcher Bomben seien von den Besatzern abgefeuert worden. Die HPG reagierten mit einem Defensivschlag in Kombination aus Beschuss im Nahabstand und einer Sabotageaktion. „Die Besatzer wurden zielsicher getroffen. Im Zuge der Aktion detonierten auch Geschosse mit chemischen Kampfstoffen der feindlichen Soldaten.“ Benommen von der Wirkung ihrer eigenen Waffen zogen sich Angreifer wieder zurück, so die HPG.

Westfront des Zap

An der Westfront der Zap-Region schlugen die HPG am selben Tag im Umland des Girê Amêdî zu. Ziel der Aktion war eine Stellung der Besatzungstruppen, die schwer beschädigt wurde. Am gestrigen Montag gingen die Verbände freier Frauen (YJA Star) gegen türkische Truppen in dem Gebiet vor. Bei der Aktion in Form eines Sniper-Angriffs wurde ein Militär gezielt erschossen. Am nahegelegenen Massiv Girê Cûdî stoppten Kämpferinnen der Frauenguerilla durch den Einsatz von schweren Waffen einen Vormarschversuch der Besatzer.

Angriffe der türkischen Armee

Zu weiteren Angriffen der türkischen Armee teilen die HPG mit, dass Kampfflugzeuge am 23., 24. Und 26. Dezember (heute) mindestens dreizehn Luftschläge auf Gebiete in Gare, Xakurke, Zap und Metîna geflogen sind. Neben vermuteten Positionen der Guerilla waren auch Siedlungsgebiete von dem Luftterror betroffen, darunter das direkte Umland der Dörfer Şêlazê und Bêşîlî in Metîna. Außerdem weisen die HPG auf nahezu ständige Einschläge von Panzer- und Artilleriegranaten in verschiedenen Teilen von Südkurdistan hin. Betroffen davon waren Gebiete in Zap, Metîna und Xakurke.

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