Wie die Nachrichtenagentur RojNews meldet, haben türkische Kampfflugzeuge am Sonntag zivile Siedlungsgebiete in Südkurdistan bombardiert. Betroffen von insgesamt sechs Luftschlägen war demnach das Dorf Hîzankê bei der Stadt Akrê, die im Gouvernement Dihok liegt.

Nach RojNews-Informationen befand sich eine Vielzahl der Dorfbevölkerung auf offenem Feld und bestellte Ackerflächen, als das Umland bombardiert wurde. Zu möglichen Verletzten oder gar Toten liegen keine Angaben vor.

In den letzten drei Tagen hat die türkische Luftwaffe die Region mindestens elf Mal angegriffen. Dabei ist es zu hohen Sachschäden in den Anbauflächen und Weingärten der Zivilbevölkerung gekommen. Die türkische Armee fliegt nahezu täglich Angriffe auf südkurdisches Territorium. Die Autonomieregierung in Hewlêr (Erbil) hält sich in den meisten Fällen bedeckt.