Türkische Luftangriffe auf Metîna und Zap

Türkische Kampfjets haben erneut die südkurdischen Medya-Verteidigungsgebiete bombardiert. Zu Verlusten bei den HPG ist es nach Guerillaangaben nicht gekommen.

Die türkische Luftwaffe hat erneut Ziele in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten angriffen. Das teilt die Pressestellte der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer aktuellen Stellungnahme mit.

Die Luftschläge erfolgten demnach in den letzten beiden Tagen. In der HPG-Erklärung heißt es dazu: „Am 1. März bombardierten Kampfjets der türkischen Besatzungsarmee um 18.20 Uhr Ortszeit den Golka-Gipfel in Metîna, am 2. März schlug um 10 Uhr Artillerie in den Gebieten Şikefta Birindara und Saca in der Region Zap ein“. Zu Verlusten bei den HPG ist es nach Guerillaangaben nicht gekommen.

Türkei greift nahezu täglich Südkurdistan an

Der türkische Staat übt fast täglich Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete aus, die unter der Kontrolle der kurdischen Guerilla stehen. Betroffen ist dabei immer die Zivilbevölkerung der Region. Insbesondere die Infrastruktur ist ein Angriffsziel der türkischen Armee. In den letzten Jahren sind bei diesen Angriffen etliche Zivilisten getötet worden.