Solidarität mit der Guerilla in Ranya

Bei einer Jugendveranstaltung in Ranya ist der Chemiewaffeneinsatz der türkischen Armee gegen die Guerilla verurteilt worden. Die Bevölkerung Südkurdistan wurde dazu aufgerufen, sich nicht aus dem eigenen Land vertreiben zu lassen.

In Ranya im Gouvernement Silêmanî in Südkurdistan hat am Freitag eine Kulturveranstaltung zur Unterstützung des Guerillawiderstands gegen die Besatzung durch den türkischen Staat stattgefunden. Die Open-Air-Veranstaltung wurde von der Patriotischen Jugendbewegung (Tevgera Ciwanên Welatparêz) und der Bewegung kämpferischer junger Frauen (Tevgera Jinên Ciwan ên Têkoşer) im Derwaze-Park ausgerichtet. Auf dem Platz wurden Bilder von Abdullah Öcalan und Gefallenen der kurdischen Befreiungsbewegung sowie Flaggen der PKK und HPG aufgehängt.

Die Veranstalter:innen gaben eine Erklärung ab, in der sie gegen den Einsatz von Chemiewaffen protestierten und die Bevölkerung dazu aufriefen, sich nicht aus dem eigenen Land vertreiben zu lassen. Die Jugend wurde dazu aufgerufen, sich der Guerilla anzuschließen und gegen die türkische Besatzung zu kämpfen.

Im Anschluss trat der Musiker Berhem Şemamî auf und es wurde getanzt.