Selbstverteidigung: Türkischer Soldat nach Angriff im Zap getötet

Die türkische Armee setzt die Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan ohne Unterbrechung fort. Nach HPG-Angaben ist ein Soldat getötet worden, als die Guerilla auf einen Angriff in der Zap-Region antwortete.

In Südkurdistan ist ein Soldat der türkischen Invasionstruppen getötet worden. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer Tagesübersicht zum Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten am 4. Mai mit. Die türkische Armee versucht seit Ende des vergangenen Jahres, das strategisch wichtige Gebiet Sîda in der Zap-Region einzunehmen. Es finden täglich Angriffe auf die dortigen Guerillastellungen statt, seit einigen Tagen kommt auch schweres Baugerät zum Einsatz. Nach HPG-Angaben hat die Guerilla am Donnerstag darauf reagiert, wodurch ein Besatzer ums Leben gekommen sei.

Auch im Widerstandsgebiet Girê Cûdî antworteten Kämpferinnen der YJA Star zur Selbstverteidigung auf den stundenlangen Beschuss einer Stellung durch die türkische Armee am Donnerstagvormittag. Angaben zu den Folgen liegen nicht vor.

Wie die HPG weiter mitteilen, haben türkische Kampfjets am 4. Mai insgesamt sechsmal die Gebiete Girê Bahar, Girê Cûdî, Girê FM und Girê Amêdî sowie die Umgebung des Dorfes Sêgirê bombardiert. Girê Cûdî, Girê FM, Girê Amêdî und Sîda wurden zudem 21 Mal mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.