Schwere Auseinandersetzungen in Avaşîn

Wie die Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilen, finden in Avaşîn heftige Gefechte zwischen der Guerilla und Besatzungstruppen statt.

In der Avaşîn-Region kommt es seit Freitagfrüh zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der kurdischen Guerilla und türkischen Armee. Das meldet die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG). Die Gefechte brachen demnach im Zuge einer am Morgen im Umland des Girê Kartal eingeleiteten Besatzungsoperation aus. Weitere Einzelheiten liegen noch nicht vor und sollen zeitnah folgen.

Aus der Stellungnahme geht darüber hinaus hervor, dass der ebenfalls in Avaşîn liegende Girê Lanet am Freitag von der türkischen Luftwaffe bombardiert worden ist. Weitere Luft- und Bodenangriffe durch Besatzungstruppen in Südkurdistan werden wie folgt aufgelistet:

Vom 19. bis 21. Oktober sind die Gebiete Stûnê und Kartal in Avaşîn fast pausenlos von türkischem Boden aus unter Haubitzen-Feuer genommen worden. Am 20. Oktober erfolgten Sprengstoffangriffe im Widerstandsgebiet Werxelê. Am selben Tag wurde in Xakurke der Girê Berbizina bei Goşînê von Kampfflugzeugen attackiert.

Am 21. Oktober verzeichneten die HPG in Avaşîn abendliche Luftangriffe in Werxelê und an den Gipfeln Girê Kartal und Girê Lanet. Zeitgleich schlugen in allen drei Regionen von türkischen Grenzposten abgefeuerte Granaten ein. In Gare wurde später am Abend das Gebiet Kafya bombardiert.

In der Zap-Region registrierten die HPG am 20. und 21. Oktober zeitgleiche Luft- und Bodenangriffe in Sîda und am Girê Şehîd Fedakâr. Ob es in Folge der Attacken zu Verlusten bei der Guerilla kam, geht aus der Erklärung nicht hervor.