Roza Tolhildan kämpft in den Reihen der Frauenguerilla YJA Star in der südkurdischen Region Xakurke. Im ANF-Gespräch kündigt sie an, dass der Widerstand der Guerilla noch heftiger werde. Sie erklärt zum Kampf gegen die türkische Invasion, die Kämpfer:innen in den mobilen Einheiten und den Kriegstunneln seien hoch entschlossen und führten auf höchstem Niveau Aktionen durch. Tolhildan betont: „Die chemischen Waffen, die gegen die Kriegstunnel eingesetzt werden, sind ein Indiz für die dramatische Situation, in der die türkische Armee angesichts des Guerillawiderstands an den Hängen des Zagros steckt. Obwohl die mit großer Motivation durchgeführten Aktionen der kurdischen Guerilla auch auf Videos zu sehen sind, verbirgt der faschistische türkische Staat seine eigenen Verluste, die Namen und Anzahl der toten Soldaten vor der Öffentlichkeit und ihren Familien. Das Regime greift zu allen Gräueltaten und Lügen, um seine eigene Macht zu schützen. Die Guerilla hingegen veröffentlicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiterhin alle Geschehnisse des Krieges und teilt die Bilder mit der Öffentlichkeit.“

Der Widerstand von Xakurke

Zum Widerstand in der Region Xakurke sagt Tolhildan: „Die Guerilla in Xakurke agiert mit einer breiten Palette von Aktionsformen. Sie führt insbesondere Scharfschützenaktionen und Sabotageakte sowie Aktionen mit schweren Waffen durch. So unterstützt sie ihre Genoss:innen in den Widerstandsgebieten mit sehr massiven Aktionen, bei denen die türkische Armee andauernd Verluste hinnehmen muss. Als Kämpfer:innen in Xakurke werden wir unsere Aktionen weiterhin verstärken.“